Transaktionen & Chargebacks

Sie können alle Transaktionen im PAYONE Kundenportal myPortal einsehen. Dort stehen Ihnen verschiedene Funktionen und Reportingmöglichkeiten für Ihre Transaktionen zur Verfügung. Zusätzlich können Sie individuelle Transaktionsrecherchen durchführen.

Die Gebühren können je nach gewähltem Service und Vertragsbedingungen variieren. Detaillierte Informationen zu spezifischen Gebühren finden Sie in Ihrem Vertrag.

Bei Verdacht auf eine unbefugte oder betrügerische Transaktion kontaktieren Sie bitte sofort unseren Kundenservice (telefonisch unter +43 720 330 220 – 00 oder per E-Mail an customercare.at@payone.com). Wir helfen Ihnen, das Problem zu untersuchen und zu lösen.

Bei einer Rückbelastung müssen Sie in der Regel innerhalb von 14 Tagen nach Erhalt des Beleganforderungsschreibens alle dort geforderten Unterlagen bezüglich der reklamierten Transaktion einreichen.

Reagieren Sie deshalb zwingend innerhalb der Frist auf unser Schreiben und übergeben Sie uns Ihre Unterlagen zur Klärung des Sachverhaltes.

PAYONE wird stets versuchen, unter Einhaltung der Regeln des Karteninstitutes, eine Rückbelastung in Ihrem Sinne abzuwenden.

Kunden, die eine Kreditkarte besitzen, haben das Recht, Transaktionen direkt bei ihrer kartenausgebenden Bank zu reklamieren, um etablierte und standardisierte Prozesse zu nutzen. Diese Vorgehensweise trägt dazu bei, dass Reklamationen effizient und gemäß international etablierten Regeln behandelt werden.

Ein weiterer Grund, warum Sie möglicherweise nicht direkt von Ihrer Kundschaft kontaktiert werden, liegt darin, dass Kreditkarten weltweit eingesetzt werden. Sprachbarrieren und unterschiedliche Zeitzonen können die direkte Kommunikation und Abwicklung von Reklamationen erschweren.

Zudem ist es möglich, dass Personen, die eine Rückbelastung veranlassen, weil sie behaupten, Transaktionen in Ihrem Geschäft nicht autorisiert zu haben, tatsächlich keine direkten Kunden Ihres Unternehmens sind, sondern Opfer von Kartenmissbrauch wurden. In solchen Fällen wird der Kontakt in der Regel über die kartenausgebende Bank abgewickelt, um die Angelegenheit zu klären.

Wenn Sie mit einer Rückbelastung/Chargeback nicht einverstanden sind, haben Sie die Möglichkeit, Widerspruch einzulegen.

Bitte kontaktieren Sie uns per E-Mail an disputes-eu@worldline.com, um Ihren Fall zu schildern und entsprechende Unterstützung zu erhalten. Unser erfahrenes Team wird sich dann umgehend mit Ihrem Anliegen beschäftigen und gemeinsam mit Ihnen nach einer angemessenen Lösung suchen. Es ist wichtig, dass Sie uns so schnell wie möglich kontaktieren und alle relevanten Informationen und Dokumente bereitstellen, die Ihre Position stützen können.

Wir empfehlen, im Fall einer Beleganforderung von einer sofortigen Gutschrift abzusehen. Das liegt daran, dass die kartenausgebende Bank im Falle eines Chargebacks bereits eine vorläufige Gutschrift an den Karteninhaber erteilt, bis der Einspruch vollständig geklärt ist. Eine voreilige Gutschrift Ihrerseits könnte daher zu einer doppelten Belastung führen und den Prozess weiter komplizieren. Es ist ratsam, die Situation erst vollständig zu klären, bevor Maßnahmen ergriffen werden.

Ja, bei einer Rückbelastung bzw. Chargeback können Gebühren anfallen. Alle relevanten Gebühren, einschließlich der Bearbeitungsgebühren für Chargebacks können Sie Ihrem Vertrag entnehmen.

Im Falle von Chargebacks, die sich auf die Qualität der Ware oder Dienstleistung beziehen, ist es möglich, dass unser Chargeback-Team die relevanten Informationen zu diesen Anschuldigungen an Sie weiterleitet. Bitte kontaktieren Sie uns per E-Mail an disputes-eu@worldline.com und wir werden Ihnen die benötigten Details zur Verfügung stellen, soweit dies machbar ist.

Aus Gründen des Datenschutzes ist jedoch die Weitergabe von Dokumentationen in anderen Kontexten stark eingeschränkt. Speziell bei Fällen von Kartenmissbrauch gelten sehr strenge Datenschutzvorgaben. Dokumente, die in solchen Fällen von den kartenausgebenden Banken erstellt werden, unterliegen strikten Regularien und dürfen nicht extern geteilt werden. Diese Unterlagen sind ausschließlich für den internen Gebrauch innerhalb von PAYONE vorgesehen und können leider nicht an Sie weitergegeben werden. In bestimmten Fällen kann das Karteninstitut einen Karteninhaberbrief mitschicken, der Teil der Chargeback-Dokumentation sein kann.

Eine Genehmigungsnummer, auch Autorisierungscode genannt, ist keine Zahlungsgarantie – hierüber wird lediglich bestätigt, dass das Kartenkonto zum Zeitpunkt der Autorisierungsanfrage nicht gesperrt ist und über genügend Kreditrahmen verfügt.

Übrigens: Der Grund für Chargebacks bzw. Rückbelastungen sind oftmals nicht fehlende Autorisierungen, sondern entstehen durch Reklamationen aufgrund der Qualität der Ware oder der Dienstleistung.

Die Abwicklung eines Chargebacks kann mehrere Wochen dauern, abhängig von verschiedenen Faktoren. Nachdem Sie die erforderlichen Transaktionsunterlagen eingereicht haben, was innerhalb von 14 Tagen nach dem Erhalt des Anforderungsschreibens erfolgen sollte, werden wir mit den beteiligten Banken zusammenarbeiten, um den Prozess so schnell wie möglich abzuschließen. Ihr Konto wird entsprechend den Ergebnissen dieses Prozesses angepasst. Wir bitten um Ihr Verständnis und Geduld während dieser Zeit.