Kartenzahlung für Unternehmen So finden Sie den richtigen Anbieter
Dass man im stationären Geschäft auch als kleinerer Händler oder Dienstleister nicht mehr auf Kartenzahlung verzichten kann, ist längst kein Geheimnis mehr: Kunden bezahlen mittlerweile häufiger mit Karte und Smartphone als mit Bargeld - und sehen die Möglichkeit der bargeldlosen Zahlung als Selbstverständlichkeit. Das ist zum einen unschlagbar komfortabel und spart den manchmal umständlichen Weg zu den immer weniger vorhandenen Geldautomaten.
Nicht jedem Händler - das gilt gerade für "Kartenzahlungs-Neueinsteigern" - ist jedoch klar, woher ein Kartenlesegerät am besten zu beziehen ist. Zudem stellen sich weitere sehr relevante Fragen: Welcher Anbieter für Kartenzahlung bietet die attraktivsten Konditionen bei gleichzeitig zuverlässigem Service? Welche Zahlungsarten sollten ins Angebot? Reicht die girocard-Zahlung oder sind die Akzeptanz von Kreditkarten und gegebenenfalls weiteren Zahlungsarten ebenfalls sinnvoll?
Die erste Frage beantworten wir gleich hier: Kartenlesegeräte, gerne auch EC-Gerät, Kartenterminal oder POS-Terminal genannt, stellen Zahlungsanbieter wie PAYONE. Für den Bezug des EC-Gerätes schließen Händler und Dienstleister mit dem Zahlungsanbieter einen sogenannten Zahlungsdienstleistungsvertrag. Dieser Vertrag umfasst einerseits das physische Kartenterminal und bestimmt andererseits die Zahlungsarten, die über das Terminal abgewickelt werden können. PAYONE bietet unter anderem sogar einen Vertrag ganz ohne monatliche Grundgebühr, der den Bedürfnissen von Neueinsteigern mit wenig Bargeldlos-Erfahrung und Händlern und Dienstleistern mit geringen bargeldlosen Umsätzen entspricht.
Die Vertragsmodelle von PAYONE: Für jeden ein passender Tarif
Für alle, die mit dem
Smartphone kassieren
0,00 € mtl. Fixpreis
Gebührenmodell
Gebühren für Zahlungen mit Debitkarte
Gebühren für Zahlungen mit intern. Kreditkarten (Visa/Mastercard)
Einrichtungsgebühr
0,00 € mtl. Fixpreis
Für alle, die gelegentlich
bargeldlos kassieren
0,00 € mtl. Fixpreis
Gebührenmodell
Gebühren für Zahlungen mit girocard
Gebühren für Zahlungen mit internationalen Debit- und Kreditkarten
Einrichtungsgebühr
0,00 € mtl. Fixpreis
Für alle, die regelmäßig
bargeldlos kassieren
ab 29,90 € mtl. Fixpreis
Gebührenmodell
Gebühren für Zahlungen mit girocard
Gebühren für Zahlungen mit internationalen Debit- und Kreditkarten
Einrichtungsgebühr
ab 29,90 € mtl. Fixpreis
Was kostet ein EC-Cash-Gerät?
Kartenterminals sind technisch komplexe Geräte und nicht günstig in der Anschaffung. Mobil einsetzbare EC-Terminals mit großen Video-fähigen Touchscreens kosten naturgemäß mehr als einfachere Terminals. Aber selbst einfache, nur stationär einsetzbare Geräte sind nicht unbedingt als "billig" einzustufen. Statt des Terminal-Kaufs hat sich deshalb allgemein die Terminalmiete durchgesetzt. So werden die hohen Einstandskosten auf eine handliche monatliche Grundgebühr verteilt - ähnlich wie bei Mobilfunk-Verträgen, die ein Smartphone beinhalten.
Denkbar ist auch der günstige Gebrauchtkauf eines Terminals, dabei sollte aber nicht vergessen werden, dass in jedem Fall ein Zahlungsdienstleistungsvertrag mit einem Zahlungsdienstleister abzuschließen ist. Zudem ist darauf zu achten, ob das Gebraucht-Terminal alle relevanten Zahlungsarten und Zahlungswege (z. B. Kontaktloszahlungen) verarbeiten kann, alle aktuellen Sicherheitsanforderungen erfüllt und Service und Software-Updates verfügbar sind.
In den meisten Fällen empfiehlt sich statt des (Gebraucht-) Kaufs eher ein regulärer Vertrag mit einem Zahlungsdienstleister wie PAYONE. Wer möglichst günstig anfangen möchte, wählt z. B. den oben bereits erwähnten Einsteigertarif All Time Flex von PAYONE, der ohne monatliche Fixkosten auskommt, ein technisch aktuelles EC-Terminal beinhaltet und den kompletten Service von Deutschlands größtem Zahlungsanbieter beinhaltet. Auch andere Zahlungsdienstleister bieten einfache Kartenterminals ohne monatliche Grundgebühr. Um den im Vergleich für Sie besten Tarif zu finden, sollten Sie deshalb die Kosten für die einzelnen Zahlungstransaktionen bei den einzelnen Anbietern vergleichen - mehr dazu im folgenden Abschnitt.
Wie hoch sind die Gebühren bei Kartenzahlung?
Die Kosten für einzelne Zahlungstransaktionen können der entscheidende Faktor bei der Wahl des Zahlungsdienstleisters sein. Allgemein gilt: Unterschiedliche Zahlungsarten verursachen unterschiedliche Transaktionsgebühren. So ist die SEPA-Lastschrift (girocard mit Unterschrift) die günstigste Zahlungsart und kostet weniger als beispielsweise eine Kreditkartenzahlung. Die Kartenzahlungsgebühren sind aber nicht nur von der Zahlungsart abhängig, sondern auch vom Zahlungsdienstleistungsvertrag: Verträge mit einer höheren monatlichen Grundgebühr verursachen geringere Kosten je Zahlungstransaktion - und umgekehrt.
Deshalb gilt:
-
Händler und Dienstleister mit vielen bargeldlosen Zahlungen (gemessen an der Anzahl der einzelnen Zahlungstransaktionen) profitieren von Verträgen mit höherer Grundgebühr und geringen Transaktionsgebühren (z. B. PAYONE Classic).
-
Händler mit wenigen bargeldlosen Zahlungstransaktionen profitieren dagegen von einem Vertrag wie PAYONE All Time Flex ohne Grundgebühr und etwas höheren Transaktionsgebühren.
Die beiden genannten Verträge entsprechen aber nicht immer den individuellen Anforderungen eines Händlers oder Dienstleisters. Wer viele bargeldlose Zahlungen mit kleinem individuellen Bon abwickelt (wie z. B. ein Bäcker oder ein Tabak-Händler) ist mit der All Card Flat besser beraten: Dieser Tarif deckt bis zu einem vorher festgelegtem Umsatz eine beliebige Anzahl Zahlungstransaktionen ab. Bei diesem Tarif spielt zudem die Zahlungsart keine Rolle - Kreditkartenzahlungen unterscheiden sich im Tarif All Card Flat nicht von Debitkartenzahlungen (die girocard ist übrigens eine Debitkarte).
Wie finde ich das richtige Kartenzahlungsgerät?
Nebst der Bestimmung des passenden Zahlungsdienstleistungsvertrags gilt es, das Ihren Bedürfnissen am besten entsprechende Kartenterminal zu finden. Kartenlesegeräte gibt es viele verschiedene - in der grundlegenden Funktion "Zahlungsabwicklung" unterscheiden sie sich nicht. Zeitgemäße Geräte sind in aller Regel kontaktlos fähig und erlauben die Zahlung per Smartphone oder Smartwatch - aus Kundensicht heutzutage zurecht als Selbstverständlichkeit angesehen. Zudem erlaubt die Technik der meisten Kartenlesegeräte die Abwicklung aller wichtigen Zahlungsarten. Welche Zahlungsarten ein Gerät tatsächlich akzeptiert, bestimmt der bereits mehrfach erwähnte Zahlungsdienstleistungsvertrag.
Kosten, Zahlungsarten und Service des Zahlungsdienstleisters sind wichtige Faktoren bei der Anschaffung des Kartenterminals. Darüber hinaus sollten Sie auch den Einsatzort- und zweck mit in Ihre Entscheidungsfindung einbinden: Wo möchten Sie das Terminal nutzen? Wird es an ein Kassensystem angeschlossen? Brauchen Sie einen Bondrucker oder zusätzliche Funktionen? Wir beraten Sie gerne bei der Bestimmung des Terminals, passend zu Ihren individuellen Wünschen und Anforderungen. Kontaktieren Sie uns einfach!
Was sind Zahlungsarten und welche sind wichtig?
Als Zahlungsarten gelten verschiedenen Möglichkeiten, Zahlungsbeträge vom Kunden zum Händler oder Dienstleister zu übertragen. Dazu zählen die girocard (als deutsche Debitkarte), andere Debitkarten beispielsweise von Visa und Mastercard, Kreditkarten, Wallets und internationalen Zahlungsarten wie Alipay.
An stationären deutschen Verkaufsstellen ist die Zahlung per girocard nach wie vor die populärste Zahlungsart. Die girocard-Zahlung ist deshalb auch als Pflicht-Zahlungsart für das Zahlungsarten-Angebot eines Händlers anzusehen. Diese Zahlungsart allein genügt heutzutage jedoch nicht: Viele Kunden zahlen heute per Smartphone-Wallet - und in diesen ist meistens eine Kreditkarte hinterlegt. Die Kreditkarten-Akzeptanz ist deshalb ebenfalls als unabdingbar anzusehen.
Mit girocard, anderen Debitkarten und Kreditkarten sind die Zahlungsarten-Wünsche der meisten Kunden erfüllt. Aber, nicht immer ist das ausreichend: Wer beispielsweise viele Kunden aus dem asiatischen Raum begrüßen darf, sollte Alipay abwickeln können - denn bei diesen Kunden ist Alipay äußerst populär. Bei der Bestimmung der Zahlungsarten hilft also eine Analyse des Kundenstammes. Sind Sie im Zweifel, welche Zahlungsarten Ihre Kunden wünschen, beraten wir Sie gerne persönlich.
Was sind die Nachteile der Kartenzahlung?
Der einzige nachteilige Faktor der EC-Kartenzahlungen im Vergleich zu Barzahlungen sind die Kosten. Der Kostenfaktor "monatliche Grundgebühr" kann allerdings komplett entfallen, wenn Sie einen Tarif wie All Time Flex von PAYONE wählen. Dann bleiben nur die Kosten für die einzelnen Zahlungstransaktionen. Bei genauerem Hinsehen relativieren sich diese allerdings - denn auch Bargeld ist nicht kostenlos: Bargeld-Handling (Wechselgeld beschaffen und zählen) kostet teure Personal-Zeit und manchmal auch Bankgebühren für Wechselgeldrollen. Zudem kassiert es sich bargeldlos in aller Regel schneller. Zwar geht es nur um Sekunden, was in Stoßzeiten durchaus einen Umsatzunterschied machen kann. Mehr dazu in dieser Studie der Bundesbank.
Dem (vermeintlichen) Kostennachteil stehen allerdings auch Vorteile gegenüber:
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Beibehaltung oder sogar Erweiterung des Kundenstammes
Kunden bevorzugen immer mehr bargeldloses Zahlen. Gemessen am Umsatz liegen bargeldlose Zahlungen seit längerem deutlich vor den baren, da höhere Beträge in aller Regel per Karte beglichen werden. Rein an der Anzahl der Transaktionen gemessen ist dies noch nicht der Fall, von 2020 bis 2023 ist der Anteil der Barzahlungen jedoch bereits von etwa 73 % auf nur noch 59 % gefallen (laut EHI-Studie "Zahlungssysteme im Einzelhandel"). Das liegt vor allem daran, dass Kunden mittlerweile auch kleinere Beträge mit Karte oder Smartphone zahlen - und zwar altersunabhängig. Bieten Sie keine Möglichkeit der Bargeldloszahlung, wandern Kunden unter Umständen zur Konkurrenz.
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Verringerung des Bargeldbestandes
Ein kleinerer Bargeldbestand beschleunigt den Kassenabschluss manchmal deutlich. Darüber hinaus ist ein höherer Bargeldbestand unter Umständen ein Sicherheitsrisiko.
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Mehr Kundschaft durch Mehrwertdienste
Der weiter oben bereits erwähnte Zusatzservice Cash-Back, die Bargeldauszahlung an der Kasse, gewinnt in Zeiten immer weniger vorhandener Geldautomaten und Bankfilialen fast überall an Bedeutung. In manch ländlichen Gegenden ersetzen Händler oder Gastronomen die Kreditinstitute als Bargeldquellen komplett. Aber auch im urbanen Umfeld können fehlende Geldautomaten zusätzliche Frequenz erzeugen. Flottenkarten binden Kunden an Ihren Standort und die automatische Währungsumrechnung ist an von Touristen frequentierten Standorten ein attraktiver und sinnvoller Service.