Kartenzahlungs-gerät Unverzichtbar für guten Service!
Ein Kartenzahlungsgerät dient der Akzeptanz bargeldloser Zahlungen am "POS" (vom englischen "Point of Sale", einer Verkaufsstelle). Kartenlesegeräte sind technisch grundsätzlich in der Lage, alle gängigen bargeldlosen Zahlungsarten abzuwickeln. Welche Zahlungsarten sie im Einzelfall aber tatsächlich verarbeiten, bestimmt der sogenannte Zahlungsdienstleistungsvertrag, der mit einem Zahlungsdienstleister wie PAYONE abzuschließen ist.
Ein solcher Anbieter-Vertrag ist für den Betrieb eines POS-Terminals immer notwendig. Darüber hinaus ist er der entscheidende Faktor für die beim Händler anfallenden Kosten für Kartenzahlungen. Bei der Auswahl eines Kartenterminals sollte deshalb zuerst der individuell am besten passende Vertrag ausgewählt werden - und erst dann das eigentliche Kartenzahlungsgerät.
Das Wichtigste auf einen Blick
Für Kartenzahlung ist ein Kartenlesegerät oder ein Smartphone erforderlich.
Ein Zahlungsdienstleistungsvertrag ist immer erforderlich.
Es existieren verschiedene Tarife, abgestimmt auf individuelle Voraussetzungen.
Die Kosten für Kartenzahlung sind vergleichbar mit den Kosten für bare Zahlungen.
Seit kurzer Zeit ist es per Tap on Mobile übrigens auch möglich, Kartenzahlungen über ein Smartphone abzuwickeln. Notwendig sind dafür nur die Installation einer App auf dem eigenen Handy und der Abschluss eines Zahlungsdienstleistungsvertrags.
Kartenzahlungsgerät ist nur einer von vielen geläufigen Begriffen für ein POS-Terminal - so die fachlich korrekte Bezeichnung. Weitere häufig genutzte Benennungen lauten EC-Gerät, EC-Kartenzahlungsgerät, Kartenterminal, Kartenlesegerät, Kreditkartenterminal oder auch EC-Terminal.
- Was kostet ein Kartenzahlungsgerät im Monat?
- PAYONE Tarife für Kartenzahlungsgeräte
- Kartenlesegerät besser kaufen oder mieten?
- Vor- und Nachteile der Verwendung von Kartenzahlungsgeräten
- Tipps zur Auswahl des richtigen Kartenzahlungsgeräts
- Worin unterscheiden sich Kartenzahlungsgeräte?
- Weiteres Wissenswertes rund um Kartenzahlungsgeräte
Was kostet ein Kartenzahlungsgerät im Monat?
Kartenzahlungsgeräte sind technisch komplex und entsprechend teuer. Allgemein üblich ist deshalb die Miete über eine vertraglich vereinbarte Laufzeit statt eines Terminal-Kaufs. Anstelle einer vergleichsweise hohen Kaufsumme zahlt der Händler oder Dienstleister auf diese Weise eine handliche monatliche Grundgebühr und/oder Gebühren für die einzelnen Zahlungstransaktionen (Transaktionskosten).
Grundsätzlich lassen sich folgende Tarife bzw. Vertragsmodelle unterscheiden:
Verträge ohne monatliche Grundgebühr gehen dabei mit höheren Transaktionskosten einher. Diese eignen sich vornehmlich für Einsteiger oder Händler mit sehr wenigen bargeldlosen Zahlungen.
Klassische Verträge verbinden eine höhere Grundgebühr mit niedrigen Transaktionskosten. Diese lohnen sich häufig eher für Händler, bei denen viele bargeldlose Zahlungen erfolgen.
Sogenannte Volumenverträge berechnen bis zu einem vorab festgelegten Umsatz keinerlei Transaktionskosten (erst wenn die kumulierten Zahlungen das gebuchte Umsatzvolumen ausschöpfen, fallen je Transaktion weitere Gebühren an). Dafür liegt die monatliche Grundgebühr über der von klassischen Verträgen. Sie sind für diejenigen gedacht, die sehr viele Transaktionen mit kleinem individuellen Bon und/oder geringer Gewinnspanne abrechnen - wie es häufig bei Bäckern oder Kiosken der Fall ist.
Welcher Tarif im Einzelfall passt, ist abhängig von der Umsatzstruktur und Faktoren wie der individuellen Bon-Höhe oder auch der Gewinnspanne.
PAYONE Tarife für Kartenzahlungsgeräte
Der Akzeptanz-Vertrag bestimmt auch ganz wesentlich die Kosten, die für die Abwicklung bargeldloser Zahlungen anfallen. Das bedeutet: Noch vor der Wahl des mobilen Kartenzahlungsgeräts sollte das Augenmerk auf die Wahl des individuell richtigen Vertrags mit den individuell besten Konditionen gerichtet werden.
PAYONE bietet Akzeptanz-Verträge, die für jedes Geschäftsmodell und jede Ausgangssituation das individuell beste Preis-Leistungs-Verhältnis offerieren. Die verschiedenen Vertragsmodelle sind für mobile und stationäre Kartenzahlungsgeräte weitestgehend identisch. Der einzige Unterschied: Mobile Terminals kosten je nach Vertrag einen kleinen Aufpreis.
Für alle, die regelmäßig
bargeldlos kassieren
ab 15,90 € mtl. Fixpreis
Gebührenmodell
Gebühren für Zahlungen mit girocard
Gebühren für Zahlungen mit internationalen Debit- und Kreditkarten
Einrichtungsgebühr
ab 15,90 € mtl. Fixpreis
Für alle, die gelegentlich
bargeldlos kassieren
0,00 € mtl. Fixpreis
Gebührenmodell
Gebühren für Zahlungen mit girocard
Gebühren für Zahlungen mit internationalen Debit- und Kreditkarten
Einrichtungsgebühr
0,00 € mtl. Fixpreis
Für alle, die individuell
bargeldlos kassieren
ab 8,90 € mtl. Fixpreis
Gebührenmodell
Gebühren für Zahlungen mit girocard
Gebühren für Zahlungen mit internationalen Debit- und Kreditkarten
Einrichtungsgebühr
ab 8,90 € mtl. Fixpreis
Kartenlesegerät besser kaufen oder mieten?
Wie erwähnt sind Kartenzahlungsgeräte komplexe und daher teure elektronische Geräte, weshalb die Terminal-Miete sich als die dominierende Anschaffungsmethode durchgesetzt hat. Manch einer stellt sich allerdings die Frage, ob ein günstiges gebrauchtes Kartenzahlungsgerät in Verbindung mit einem günstigen Anbieter-Vertrag eine Alternative darstellt.
Das ist grundsätzlich denkbar, jedoch sind dabei mehrere Faktoren zu beachten:
Reine Zahlungsdienstleistungsverträge ohne Kartenterminal existieren am Markt sehr wenige. Ohne diesen Vertrag ist ein Terminal nicht einsetzbar.
Es ist nicht immer sichergestellt, dass ältere Terminal-Modelle alle aktuellen Sicherheitsanforderungen erfüllen. Dies ist unbedingt zu prüfen.
Die Wartung von gekauften Geräten verursacht separate Kosten. Miet-Terminals inkludieren die Wartungskosten per Zahlungsdienstleistungsvertrag. Bei technischen Problemen steht in aller Regel sehr schnell ein Ersatzgerät bereit, falls dies erforderlich sein sollte. Bei gekauften neuen Geräten muss der Terminalverkäufer im Rahmen der Gewährleistungspflicht zwar ebenfalls Ersatz stellen, bei gebrauchten Geräten ist dies aber meist nicht der Fall.
Nach Ende der Laufzeit des Zahlungsdienstleistungsvertrags oder wenn sich in Ihrem Geschäft neue individuelle Ansprüche oder Anforderungen ergeben kann einfach der Umstieg auf ein neueres, moderneres Kartenzahlungsgerät erfolgen - nach Ablauf der Laufzeit sogar ohne zusätzliche Kosten.
Vor- und Nachteile der Verwendung von Kartenzahlungsgeräten
Mit einem Tarif ohne monatliche Grundgebühr entfällt der einzige mögliche Nachteil eines Kartenzahlungsgerätes: Fixe monatliche Kosten. Natürlich entstehen durch die Transaktionsgebühren trotzdem Kosten. Diese Kosten sind jedoch nicht isoliert zu betrachten. Denn dem Kostenfaktor stehen mehrere Vorteile gegenüber. Zudem verursacht auch Bargeld Kosten bei der Zahlungsabwicklung.
Beibehaltung oder sogar Erweiterung des Kundenstammes
Bargeld verliert zunehmend an Bedeutung: Am Umsatz gemessen haben bargeldlose Zahlungen die baren mittlerweile deutlich überholt. Gemessen an der Anzahl der Transaktionen im deutschen Einzelhandel liegt Bargeld zwar noch vorne, von 2020 bis 2023 ist der Anteil allerdings von knapp 73 % auf nur noch knapp 59 % gefallen (laut EHI-Studie "Zahlungssysteme im Einzelhandel").
Das liegt auch daran, dass Kunden mittlerweile auch bei kleineren Beträgen häufiger zu Karte oder Smartphone greifen - und zwar unabhängig vom Alter. Kunden erwarten deshalb zu Recht, dass sie Waren und Produkte in Geschäften mit EC-Karten oder Mobile Payment zahlen können. Zumal die Anzahl der Geldautomaten in Deutschland weiter abnimmt und die Bargeldbeschaffung in Zukunft nicht einfacher wird. Verzichten Sie auf die Möglichkeit, bargeldlos zu kassieren, wandern Kunden unter Umständen ab.
Bargeldlos kassiert schneller
Eine Studie von Bundesbank und Forsa zeigt, dass Zahlungen mit Smartphone oder Smartwatch und kontaktlose Zahlungen ohne Autorisierung, zum Beispiel mit der girocard, schneller abzuwickeln sind als bare. Der Vorteil beläuft sich zwar nur auf wenige Sekunden, was in Stoßzeiten aber zu ungeliebten Wartezeiten auf Kundenseite führen kann. Und auf Kassenbedienerseite zu Stress - und eventuell Fehlern beim Abkassieren.
Smartphone/Smartwatch: 14,0 Sek.
Karte kontaktlos ohne Verifizierung: 15,2 Sek.
Bargeld: 18,7 Sek.
Karte kontaktlos, mit Verifizierung (PIN-Eingabe oder Unterschrift): 23,3 Sek.
Karte einstecken: 23,3 Sek.
Zu beachten ist, dass sowohl die Höhe des Zahlbetrags als auch die jeweilige Branche auf die Zeit Einfluss nehmen. Die genannten Werte sind Durchschnittswerte und nicht immer repräsentativ.
Verringerung des Bargeldbestandes
Ein geringerer Bargeldbestand verringert die Abrechnungsdauer am Ende des Arbeitstages oder Schichtendes. Zudem ist ein hoher Bargeldbestand auch immer ein Sicherheitsrisiko.
Ist Kartenzahlung teurer als Barzahlung?
Pauschal ist diese Frage nicht zu beantworten. Zum einen unterscheiden sich die Kosten für eine bargeldlose Transaktion mit einer girocard beispielsweise von denen einer Kreditkarte. Zum anderen unterscheiden sich die Kartenzahlungskosten in unterschiedlichen Tarifen. Zudem ist zu beachten, dass auch die Handhabe von Bargeld Kosten verursacht, wie der nächste Abschnitt zeigt.
Die Kosten der Barzahlung
Bargeld-Handling (Wechselgeld beschaffen und zählen) kostet: Eine Studie der Bundesbank zeigt, dass für jede bare Zahlung im Schnitt 24 Cent anfallen. Denn zum einen kostet Wechselgeld beschaffen und zählen teure Personal-Zeit. Und zum anderen verlangen Kreditinstitute vielfach Gebühren für die Abgabe und Annahme von Wechselgeldrollen. Damit sind Kartenzahlungen in vielen Fällen günstiger als bare Zahlungen. Wobei der Unterschied der Gebühren für Bar- oder Kartenzahlung als unbedeutend gewertet werden kann.
Zusatzservices generieren Kundschaft
Cash-Back, die Bargeldauszahlung an der Kasse, ist ein Kunden-Service, der in Zeiten von immer spärlicher vorhandenen Geldautomaten und Bankfilialen fast überall an Bedeutung gewinnt. Fehlen in der Umgebung Ihres POS-Standortes entsprechende Automaten, kann dies für zusätzliche Kundschaft sorgen.
Flottenkarten sind eine gute Möglichkeit der Kundenbindung und die automatische Währungsumrechnung ist für touristischen Standorte ein sinnvoller Service. Weitere Services wie eDocs erleichtern beispielsweise die Buchhaltung.
Tipps zur Auswahl des richtigen Kartenzahlungsgeräts
Wer sein eigenes Smartphone als POS-Terminal einsetzt (Tap on Mobile) muss nur die App installieren - die Auswahl eines Kartenterminals entfällt entsprechend. Alle anderen sollten ein Terminal anschaffen, das den eigenen Ansprüchen und Bedürfnissen am besten entspricht.
In der wichtigsten Funktion "bargeldloses Bezahlen" unterscheiden sich Kartenterminals dabei in aller Regel nicht. So sind moderne Kartenterminals normalerweise kontaktlos fähig und ermöglichen so Zahlungen per Smartphone oder Smartwatch - was Kundinnen und Kunden heutzutage zurecht als Selbstverständlichkeit ansehen.
Auch bei den Zahlungsarten unterscheiden sich Kartenlesegeräte meist nicht: Wie eingangs erwähnt bestimmt nicht das Terminal die Zahlungsarten, sondern der Zahlungsdienstleistungsvertrag. Händler sollten darauf achten, dass die wichtigsten internationalen Kredit- und Debitkarten sowie die in Deutschland weit verbreitete girocard verarbeitet werden können.
Finden Sie den günstigsten Tarif
Geben Sie einfach Ihren monatlichen bargeldlosen Umsatz, Ihre durchschnittliche Warenkorbhöhe sowie Ihren bevorzugten Gerätetyp in unserem Tarifrechner an, um den günstigsten Tarif zu errechnen.
Worin unterscheiden sich Kartenzahlungsgeräte?
Je nach Einsatzort und abhängig davon, ob das Kartenzahlungsgerät in Verbindung mit einem Kassensystem eingesetzt wird, gibt es durchaus relevante Unterscheidungsmerkmale.
Anbindung ans Internet und Stromanschluss:
Kartenterminals sind per LAN, per WLAN bzw. Bluetooth oder per SIM-Karte mit dem Internet verbindbar. An einem POS mit stationärer Kasse, an der ein Stromanschluss und ein kabelgebundener Internetanschluss vorhanden ist, genügt ein stationäres, rein kabelgebundenes Terminal. Sind diese Anschlüsse am Wunschkassenplatz nicht vorhanden oder soll das Gerät flexibel auf der Verkaufsfläche eingesetzt werden, empfiehlt sich dagegen ein mobiles EC-Gerät mit WLAN-Anbindung. Ein solches mobiles Terminal kann aber auch zeitgemäßer wirken als ein rein stationäres und deshalb eventuell auch für den stationären Einsatz sinnvoll sein. Händler, die an wechselnden Standorten tätig sind, benötigen dagegen grundsätzlich ein mobiles, SIM-Karten-fähiges Terminal. Bei mobil eingesetzten WLAN- oder SIM-Geräten ist immer daran zu denken, sie regelmäßig aufzuladen.Drucker:
Die meisten EC-Geräte integrieren einen Drucker für den Druck von Kunden- und Händlerbelegen. Manche Terminals bieten die Möglichkeit, Werbebotschaften oder kleine Grafiken auf dem Bon auszugeben. Wer das Kartenterminal mit einem Kassensystem verbindet, kann häufig auf einen im Terminal integrierten Drucker verzichten.Display:
Kartenzahlungsgeräte sind mit unterschiedlichen Displays ausgestattet, von recht einfachen monochromen bis hin zu relativ großen Farbdisplays, die sogar Videobotschaften abspielen können. Was ein Händler benötigt oder wünscht, ist individuell unterschiedlich.Mehrwertdienste:
Cashback, Flottenkarten oder auch Währungsumrechnung (und einige mehr) sind nützliche Zusatzservices für Kunden. Die Möglichkeit, diese Mehrwert-Services anzubieten, ist häufig abhängig vom jeweiligen Kartenzahlungsgerät: Nicht jedes Terminal "kann" jeden Zusatzservice. Wird ein bestimmter Mehrwertdienst gewünscht, ist das bei der Auswahl des Terminals zu beachten.
Sie sind nicht sicher, welche Kriterien für ihren Einsatzzweck relevant sind? Wir helfen Ihnen gerne bei der Bestimmung Ihrer individuellen Anforderungen. Kontaktieren Sie uns einfach!