Terminal für die Akzeptanz von Kartenzahlungen
- Modernes Kartenlesegerät
- Passender Akzeptanzvertrag
Egal, ob im Geschäft, im Restaurant oder beim Friseur - die Karte oder inzwischen auch das Smartphone sind aufseiten der Kunden mehr und mehr erste Wahl, wenn es um das Begleichen der Rechnung geht. Für die Unternehmen fangen aber genau da die Fragen an: Welche Karten soll ich akzeptieren? Reicht die gute alte EC-Karte, die heute als girocard bekannt ist? Oder gehört die Kreditkarte ebenfalls ins Angebot? Aber wie funktioniert das eigentlich mit der Akzeptanz von Mastercard und Visa?
Das EHI Retail Institute schätzt, dass 2022 in Deutschland etwa 50 Millionen Kreditkarten im Umlauf waren. Rein rechnerisch nutzt also mehr als jeder zweite Deutsche eine Kreditkarte. Hinzu kommen noch unzählige Besucher aus dem Ausland, wo Kreditkarten als Zahlungsmittel deutlich weiter verbreitet sind als hierzulande.
Deshalb beantworten wir in diesem Artikel die wichtigsten Fragen rund um Zahlungen mit Kreditkarten. Denn der Einstieg in die Kreditkartenakzeptanz ist denkbar einfach.
Dafür gibt es viele gute Gründe. Neben der wachsenden Verbreitung von Kreditkarten wollen wir hier fünf wesentliche Aspekte hervorheben.
Entscheidet sich eine Karteninhaberin für das Begleichen der Rechnung per Kreditkarte, gibt sie ihre Kreditkartendetails entweder physisch durch Einführen oder Auflegen der Karte in/auf ein Zahlungsterminal oder online durch Eingabe der Kartendetails beim Checkout im Online-Shop ein. Das Zahlungsterminal oder die Webseite sendet die Informationen zur Kreditkarte und zur Transaktion (einschließlich des Rechnungsbetrags) über die Händlerbank an das Kreditkartenunternehmen. Die bekanntesten dieser Kreditkartenunternehmen sind Visa und Mastercard.
Das Kreditkartenunternehmen leitet die Autorisierungsanfrage an die Bank des Karteninhabers weiter. Die prüft die Gültigkeit der Karte und ob die Karteninhaberin über einen ausreichend großen Kreditrahmen verfügt, um die Transaktion durchzuführen. Wenn die Karte gültig ist und der Zahlbetrag über den Kreditrahmen gedeckt ist, sendet die Bank der Karteninhaberin eine Autorisierungsnummer zurück an das Kreditkartenunternehmen, das diese wiederum an das Zahlungsterminal oder die Website des Händlers übermittelt. Mit dieser Autorisierungsnummer gilt die Transaktion als genehmigt.
Am Ende des Geschäftstages reicht der Händler alle autorisierten Transaktionen in einem Paket zur Abrechnung bei seiner Bank ein und erhält eine Bestätigung, dass die Zahlung erfolgreich war.
Auch wenn dieser gesamte Prozess recht komplex erscheint, passieren die meisten dieser Schritte in wenigen Sekunden dank automatisierter Systeme und Netzwerke, die auf die schnelle und effiziente Abwicklung von Kreditkartentransaktionen ausgelegt sind.
Nahezu jedes auf dem Markt erhältliche Kartenlesegerät kann heutzutage Kreditkarten verarbeiten. Das heißt, auf der Ladentheke oder am Tresen steht nur ein einziges Gerät für die Akzeptanz von Kartenzahlung.
Wenn bereits ein Kartenterminal vorhanden ist und ein Unternehmen zusätzlich die Kreditkarte als Zahlungsart einbinden will, muss es in den meisten Fällen nur seinen Payment-Anbieter um eine Vertragsergänzung bitten. Das bereits vorhandene Terminal muss dann nicht ausgetauscht werden. PAYONE hat eine Vielzahl an modernsten Kartenlesegeräten im Angebot, die sich für verschiedene Einsatzzwecke eignen.
Die händlerseitigen Kosten für die Akzeptanz von Kreditkartenzahlungen unterscheiden sich je nach Anbieter. Komplettanbieter wie PAYONE, die nahezu alle Zahlungsarten aus einer Hand anbieten können, halten zum Beispiel unterschiedliche Gebührenmodelle für verschiedene Anwendungsfälle bereit. Fallen bei einem Händler lediglich nur einige wenige Kreditkartenzahlungen pro Monat an, lohnt sich möglicherweise ein Vertragsmodell ohne Laufzeit und monatliche Grundgebühr, dafür aber vergleichsweise hohen Gebühren pro Zahlung. Kommen Kreditkarten in einem Geschäft aber regelmäßig zum Einsatz, sind ggfls. Flatrate-Tarife oder Laufzeitverträge mit einer monatlichen Grundgebühr und vergleichsweise geringeren Transaktionskosten eher zu empfehlen. Einen Überblick über die attraktiven und vielfältigen Pakete von PAYONE finden Sie bei unseren Kartenlesegeräten.
Für die Kunden entstehen bei in Euro-Ländern ausgegebenen Karten bei Händlern innerhalb der Euro-Zone keine transaktionsbezogenen Kosten. Findet die Kartenzahlung mit einer Kreditkarte statt, die von einer Bank eines Nicht-Euro-Landes ausgegeben wurde, kann für die Kunden ein Entgelt für den Auslandseinsatz fällig werden.
Ist bereits ein Kartenlesegerät vorhanden, muss dieses lediglich für die Annahme von Kreditkarten freigeschaltet werden. Wer beispielsweise schon heute seine girocard-Akzeptanz über PAYONE gebucht hat, braucht für die Aufschaltung einer weiteren Zahlungsart lediglich eine Zusatzvereinbarung. Aber auch Händler, die ihre girocard-Akzeptanz noch nicht bei PAYONE beauftragt haben, können bei PAYONE ohne großen Aufwand einen Akzeptanzvertrag für Kreditkarten abschließen
Seiner Kundschaft die Zahlung mit Karten wie Mastercard, Visa oder anderen Kreditkartenunternehmen anzubieten ist heutzutage keine Option mehr. Die Annahme von Kreditkarten sollte für jeden Händler, Gastronom oder Dienstleister selbstverständlich sein.
Für Onlineshops gilt das ohnehin. Unternehmen entsprechen damit den Erwartungen ihrer Zielgruppen an ein modernes Payment-Portfolio, aus dem diese ihre bevorzugte Zahlungsart an der Kasse auswählen können. Bei der Auswahl ihres Payment-Anbieters sollten Händler deshalb unbedingt darauf achten, dass dieser neben der Abwicklung von girocard-Zahlungen auch die Akzeptanz von Kreditkarten in seinem Portfolio an Zahlungssystemen hat.
Rund um das Thema Kreditkarte gibt es eine Reihe weitere wissenswerte Aspekte, die wir hier beleuchten.
Eine Zahlung per girocard, früher auch als EC-Karte bekannt, wird direkt dem Girokonto des Kunden belastet. Mit einer Kreditkarte können Nutzer innerhalb des mit ihrem Kreditinstitut bzw. des Kartenherausgebers vereinbarten Kreditrahmens weltweit bezahlen oder sich mit Bargeld versorgen. Im Unterschied zur girocard und zu Debitkarten wird beim Einsatz der Kreditkarte das hinterlegte Girokonto nicht unmittelbar belastet. Die einzelnen Zahlungen werden auf einem Kreditkartenkonto gesammelt und in der Regel einmal pro Monat vom Girokonto abgebucht.
Die Kreditkarte ist ein universelles Zahlungsmittel, da sie sowohl im stationären Handel als auch im E-Commerce eingesetzt werden kann. Bieten Unternehmen sie neben der klassischen girocard, dem ebenfalls weit verbreiteten Lastschriftverfahren oder anderen Payment-Methoden an, kann der Kunde an der Ladenkasse seine bevorzugte Art und Weise des Bezahlens auswählen. Darüber hinaus bringen viele Kreditkarten für die Verbraucher nützliche Funktionen mit, die sich zunehmender Beliebtheit erfreuen. Dazu zählen etwa Versicherungsleistungen, die Unabhängigkeit von bestimmten Banken oder das einfache weltweite Abheben von Bargeld. Und nicht zuletzt räumt der in Verbindung mit der Karte gewährte kurzfristige Kredit der Kundschaft eine höhere Flexibilität bei der persönlichen Finanzplanung ein.
Der Handel kann das Kundenerlebnis mittels Akzeptanz von Kreditkarten an der Kasse deutlich steigern. Der Grund dafür sind interessante Zusatzfunktionen wie zum Beispiel die Dynamische Währungsumrechnung (Dynamic Currency Conversion - DCC). Diese Funktion erlaubt es dem Karteninhaber, in seiner Heimatwährung zu zahlen, während der Händler den Betrag in seiner lokalen Währung erhält. Gerade für Gastronomie und Dienstleistung ist die Trinkgeldfunktion sehr interessant. Beim bargeldlosen Zahlen kann der Kunden gleich die Servicequalität honorieren, indem er über die Kreditkarte dem Rechnungsbetrag das Trinkgeld hinzurechnet.
CVC steht für "Card Validation Code". Dieses Sicherheitsmerkmal auf Kreditkarten reduziert das Risiko eines Betrugs. Bei Visa und Mastercard ist dieser dreistellige Code auf der Rückseite der Karte aufgedruckt. Bei American Express befindet sich der vierstellige Code auf der Vorderseite der Karte. Dieser Code wird normalerweise bei Online-Transaktionen und anderen Situationen angefordert, in denen die physische Karte nicht präsent ist.