Der Trend hin zum E-Commerce und zur bargeldlosen Zahlung am „Point of Sale“ (POS) ist nur mit Hilfe eines leistungsfähigen Payment Service Providers zu geringen Kosten möglich. Denn „unbar“ zahlen ist ein aufwändiger Prozess, den Händler, Zahlungssysteme und Banken alleine kaum bewältigen können. Um Kunden ohne Unterstützung eines PSPs bargeldlos kassieren zu können, müssten Kunden, Händler, Banken und Zahlungssysteme bzw. Zahlungsmethoden untereinander eine nahezu unüberblickbare Menge an Verträgen abschließen. Und jeweils eine sichere und leistungsfähige technische Infrastruktur zur elektronischen Zahlungsabwicklung bereitstellen.
Offensichtlich ist das für die allermeisten Unternehmen alleine praktisch nicht zu bewältigen.Hier kommt nun der Zahlungsdienstleister ins Spiel: Als Mittler bündelt er den technischen und vertraglichen Aufwand bei sich. Die PSP stellen dafür Kartenlesegeräte am POS bzw. die Zahlungsschnittstelle für Onlineshops (das Zahlungs-Gateway in Form eines Shop-Plugins oder Zahlungsmoduls). Ein einzelnes Kartenlesegerät oder ein Shop-Plugin reicht dabei für die Anbindung aller Banken und Zahlungssysteme. Händler, Banken und Unternehmen schließen nicht mehr untereinander Verträge, sondern nur noch mit den Zahlungsdienstleistern. In der Folge fallen Gesamtaufwand und somit Kosten in der Summe erheblich geringer aus. Außerdem gewährleisten die PSP, dass die gesamte Zahlungsinfrastruktur den höchsten Sicherheits- und Datenschutzanforderungen entspricht.